Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit immer ein wichtiges Thema. Viele Lieferanten, aber auch Kunden, legen immer mehr Wert darauf und das Thema gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Produktion: Die verarbeiteten Früchte bauen wir entweder selbst an oder beziehen diese weitestgehend regional. Wir produzieren unsere Liköre, Destillate und Brände klimafreundlich. Unsere Brennerei wird zu 100% mit Holz betrieben – daher wird maximal die Menge CO² ausgestoßen, welches das Holz bis zur Fällung des Baumes aus der Atmosphäre aufgenommen hat.
Während eines Brennvorgangs entsteht viel heißes Kühlwasser. Dieses Wasser wird nach Arbeitsende in einen Container gepumpt. In den Sommermonaten wird das Wasser zum Gießen der Pflanzen und des Gartens verwendet.
Weiterverwertung: Was passiert mit den Maischeresten und den ausgepressten Früchten und Nüssen zur Herstellung unserer Liköre?
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Die Maischereste werden nach dem Brennvorgang in ein großes Fass außerhalb der Brennerei gepumpt. Mit diesen Resten werden nach Absprache die Felder und Wiesen eines benachbarten Bauers gedüngt.
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Die Herstellung unseres Haselnusslikörs beginnen wir meist Ende Oktober / Anfang November – und das hat einen guten Grund. Nachdem die gemahlenen Haselnüsse mehrere Wochen in hochprozentigem Alkohol angesetzt wurden, werden diese meist in der ersten Dezemberwoche ausgepresst. Die ausgepressten, gemahlenen Haselnüsse eignen sich noch immer hervorragend zum Backen von Plätzchen (Gutsle). Da der enthaltene Alkohol bei rund 78°C verdampft, bleibt dieser nicht in den Backwaren zurück. So verschenken wir in der Vorweihnachtszeit rund 60 kg gemahlene Haselnüsse an unsere Kunden. Bei der Produktion des Likörs, entsteht noch ein weiteres Nebenprodukt – feinstes Haselnuss Öl. Die Nüsse enthalten rund 60% Öle und Fette. Da diese im Likör nicht gebraucht werden, wird das Öl abgeschöpft, gefiltert und abgefüllt. Dieses eignet sich u.a. gut als Dressing im Salat.
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Die ausgepressten Quitten für unseren Quittenlikör werden an einen Bauern weitergegeben. Dieser verwendet die Früchte als Futter für seine Tiere. Natürlich befindet sich zu diesem Zeitpunkt kein Alkohol in den Fruchtresten.